Trump, meine amerikanische Familie und ich

Preisträger 2021: Gewinner des ‚Rias Berlin Commision Grand Prize‘

Ingo Zamperoni unterwegs in einem zerrissenen Land

Ingo Zamperoni kennt die USA wie nur wenige, nicht nur, weil er schon als Student prägende Jahre hier verbracht und später als US-Korrespondent über die Amerikaner*innen berichtet hat. Der Moderator der ARD-Tagesthemen ist mit der Amerikanerin Jiff verheiratet und hat eine große Verwandtschaft in den Staaten. Und die ist ebenso gespalten über den konservativen Präsidenten Donald Trump wie das ganze Land.  Schwiegervater Paul hat den umstrittenen Republikaner ins Weiße Haus gewählt. Darüber ist Zamperonis Frau Jiff ähnlich entsetzt wir ihre Mutter Lynn.  Ingo Zamperoni möchte kurz vor der Präsidentschaftswahl herausfinden, warum nicht nur seine Schwiegerfamilie, sondern das ganze Land so zerrissen ist. Zamperoni begibt sich auf eine familiäre-politische Spurensuche. Er will verstehen, was seinen Schwiegervater Paul an dem polternden Präsidenten begeistert? Wie schafft er es, über die vielen Lügen, Ungereimtheiten und Entgleisungen hinweg zu sehen? Und wie geht der zweite Mann seiner Schwiegermutter, der Schwarz ist, mit dem Rassismus in Trumps Amerika um? Und müssen aber vielleicht sogar Zamperonis Frau und die Schwiegermutter, die Demokratinnen in der Familie, nach vier Jahren Trump gewisse Erfolge seiner Politik eingestehen? Und: Wie wird die Verwandtschaft im November abstimmen?

Durch seinen persönlichen Zugang bringt uns der prominente Anchor die Gedankenwelt der Amerikaner*innen auf einzigartige Art und Weise näher. Ein Erklärungsversuch, der zum Nachdenken anregt.

Sendedatum:2. November 2020 um 20:45 Uhr in der ARD
Länge:45'
Buch und Regie:Ingo Zamperoni, Birgit Wärnke
Kamera:Martin Kobold, Birgit Wärnke
Schnitt:Fabian Teichmann
Redaktion:Barbara Biemann (NDR)
Produktion:Alexander Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl
Herstellung:Ulrike Schwerdtner
Ausführende Produzentin:Martina Sprengel
Produzentin:Jasmin Gravenhorst