The Nile – Egypt’s lifeline

The three-part documentary ‘The Nile – Egypt’s lifeline’ tells with opulent images of magnificent landscapes and fascinating people who shape their lives in the Nile Valley between awakening and tradition with imagination and creativity. No river is so shrouded in legend, no river so dominates the land through which it flows.

We travel to the cradle of a great civilisation whose buildings continue to amaze to this day.

further broadcast dates:
12.08.2018 from 09:00 on Phoenix
14.08.2018 from 05:00 on Phoenix
16.08.2018 from 16:30 on Phoenix

Traumrouten der Schweiz

Sorry, this entry is only available in German.

Sendetermin: 27. März 2023 um 20.15 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto über den Gotthardpass – Ein Film von Anne Wigger
Der Gotthard ist kein Berg, sondern ein Mythos, und die Postautostrecke über den Pass eine der ältesten der Schweiz. Vor 100 Jahren fuhr ein Postauto sie zum ersten Mal. Domenico Barenco und Maura Marchetti wollen die Strecke mit einem Oldtimerbus als Jubiläumsfahrt anbieten. Doch steht der „Saurer- Alpenwagen“ von 1954 die steile Strecke durch?

Sendetermin: 27. März 2023 um 21.05 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto durch das Engadin – Ein Film von Heike Dickebohm
Die Postautoroute führt durch den Südosten der Schweiz – von Ftan aus weiter über Scuol. Es ist die einzige Verbindung per Öffentlicher Verkehrsmittel an die Österreichische Grenze. Unterwegs geht es durch Seitentäler, auf einen Gletscher oder zum Fliegenfischen. Der letzte Teil der Route führt durch 100 Jahre alte Tunnel und endet im Samnauntal.

Sendetermin: 3. April 2023 um 20.15 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto ins Val d’Anniviers – Ein Film von Anja Glücklich
Die abwechslungsreiche Strecke startet im mediterranen Rhônetal und führt über gewaltige Serpentinen und steile Schluchten in die Walliser Bergwelt. Malerische Holzhaus-Dörfer, fantastische Ausblicke auf spektakuläre Gipfel und ein traumhaft türkisfarbener Stausee säumen die Route bis zum Fuße der Viertausender mit ihren Gletschern.

Sendetermin: 3. April 2023 um 21.05 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto über den Julierpass – Ein Film von Marcus Fischötter
Die Linie führt über zwei Alpenpässe und erschließt den Parc Ela, den größten Naturpark der Schweiz. Unterwegs wird Geschichte erlebbar. Archäolog*innen und Historiker*innen erforschen entlang der Strecke Spuren der Romanisierung Graubündens, denn der Passübergang über den Julier war schon vor mehr als zweitausend Jahren eine wichtige Verkehrsachse.

Felix Neureuther – Skifahren trotz Klimawandel? Der Slalom der Zukunft

Sorry, this entry is only available in German.

Der Klimawandel macht den Alpen zu schaffen und damit auch dem Wintersport. Viele Skiorte in den Alpen verzeichneten 2022 den wärmsten Sommer seit Messbeginn. Durch den ökologischen Fußabdruck des Alpintourismus verschärft sich die Situation stetig. Felix Neureuther, Ex-Skiprofi und Familienvater, will herausfinden, wie wir aktiv dagegen steuern können. Unsere Dokumentation schildert die Not der Alpen, aber zeigt auch zukunftsorientierte Handlungsansätze, damit das Wintervergnügen für nachfolgende Generationen weiterhin möglich ist. Denn „den Spaß am Ski fahren darf man den Menschen nicht nehmen“, sagt Felix Neureuther, „aber dieses immer mehr, immer größer, das geht einfach nicht mehr.“

plan b: Grün und exotisch: Mehr Umwelt im Blumentopf

Sorry, this entry is only available in German.

Palmen, Monsteras, Orchideen – exotische Zimmerpflanzen liegen im Trend. Was grün aussieht, ist oft wenig nachhaltig. Aber erste Pionier*innen kämpfen für mehr Umweltschutz im Blumentopf.

Die grünen Dschungelpflanzen in den Wohnungen der Millennials erzählen von ihrem Wunsch nach Naturverbundenheit und einer gesunden Umgebung. Doch die meisten Zimmerpflanzen werden billig mit viel Chemie in Afrika, Asien oder Südamerika produziert.

Pro Jahr werden rund 100 Millionen Zimmerpflanzen in Deutschland verkauft. Weniger als 2 Prozent werden nach ökologischen Kriterien produziert. Klaus Bongartz will das ändern. Als Berater für Bioanbau setzt er sich unermüdlich für echte Nachhaltigkeit bei der Produktion von Pflanzen ein. Seit einigen Jahren berät er die Brüder Stefan und Achim Fleischle, die in Baden-Württemberg tropische Grünpflanzen züchten. In ihrem Gartenbaubetrieb setzen sie inzwischen Nützlinge statt Pestizide ein, verzichten auf synthetische Dünger und suchen sich Partner*innen in Mittelamerika, die bereit sind auf Chemie zu verzichten. „Das funktioniert aber nur, wenn der Handel und die Verbraucher auch mitziehen“, meint Bongartz.

Schon in ihrer Kindheit hat Marei Karge das Orchideenfieber gepackt. Die 42-jährige ist Gärtnerin in vierter Generation. Sie findet, gerade Orchideenzüchter*innen haben eine besondere Verantwortung für den Artenschutz. „Schließlich haben wir Europäer im 19. Jahrhundert die Pflanzen auf fernen Kontinenten geplündert“. Marei Karge möchte deshalb die Heimat der Orchideen, die durch Abholzung bedrohten Regenwälder, schützen. In Borneo unterstützt sie ein einzigartiges Projekt. Sie begleitet ein Team vor Ort, das zerstörte Wälder wieder aufforstet und hilft selber mit beim setzen junger Pflanzen. Kahlschläge und Palmölplantagen bedrohen die über 1000 Orchideenarten, die hier heimisch sind. Aber die Aufforstung soll auch den Lebensraum der gefährdeten Borneo-Orang-Utans sichern und den Klimawandel aufhalten. Denn Bäume sind wichtige CO2 Speicher. Außerdem will Marei Karge Kontakte zu einem staatlichen Orchideenlabor knüpfen. Könnte man nicht gemeinsam eine nachhaltige Orchideenzucht aufbauen?

„Warum denkt bei Zimmerpflanzen eigentlich niemand an Plastikmüll“, fragen sich die beiden jungen Unternehmer Ozan Durukan und Thomas Gardeia aus Oberfranken. Schließlich fallen beim Kauf von Pflanzen gigantische Mengen an Plastiktöpfen an. Um das zu ändern, haben sie einen kompostierbaren Topf aus der Naturfaser Hanf entwickelt. Einziger Wermutstropfen ist der höhere Preis. Aber Umweltschutz gibt es eben nicht zum Nulltarif.

Dibaba in Amerika – 2000 Meilen durch den Mittleren Westen

Sorry, this entry is only available in German.

NDR-Moderator Yared Dibaba ist in Oldenburg aufgewachsen. Und ausgerechnet aus seiner norddeutschen Heimat, in der immer noch Platt geschnackt wird, bricht eine 30-köpfige Gruppe zu einer Busreise durch den Mittleren Westen der USA auf.

Die Reisenden sind auf Spurensuche nach Verwandten, Auswanderern, die in den USA ihr Glück gesucht haben. Auf ihrem Roadtrip in die Vergangenheit werden sie aber auch „the American way of life“ hautnah spüren. So waten sie in der Quelle des Mississippi, finden Grabstätten von Angehörigen und erleben, wie schwer das Leben der frühen Siedler*innen gewesen sein muss. Land bekamen diese zwar geschenkt, aber oft völlig mittellos, wohnten sie zu Beginn in primitiven Hütten aus Grassoden. Von den Nachfahren der Ureinwohner*innen erfahren Yared und die Reiseteilnehmer*innen über das Schicksal der indigenen Völker, die von ihrem Land vertrieben worden sind.

In den drei Folgen von jeweils 45 Minuten nehmen Autor Volkert Schult und Yared Dibaba die Zuschauer mit auf eine unterhaltsame, spannende und auch emotionale Reise durch den Mittleren Westen. Dabei treffen sie auf Amerikaner*innen, die Platt sprechen, obwohl sie noch nie in Deutschland gewesen sind. Auch bei dem modernen Auswanderer und ehemaligen „Traumschiff“-Kapitän Nick Wilder ist Yared zu Gast. Er ist auf Fehmarn geboren und hat in den USA eine neue Heimat gefunden.

In der ersten Folge am 4.12.22 muss sich die Reisegruppe nach der Ankunft in Minneapolis erst einmal an das Leben in Amerika gewöhnen, aber schnell kann Yared Dibaba die Stimmung mit Musik und coolen Outfits im Bus aufheitern. Auch mit dem amerikanischen Busfahrer Dwayne Inveld, der holländische Vorfahren hat, hält er jeden Morgen ein Pläuschchen.

In den weiteren Folgen am 11. und 18.12.22 wird die Oldenburger Reisegruppe auf der Iowa Landwirtschaftsmesse zu Besuch sein und den legendären Pony-Express kennen lernen. Aber auch große Landmaschinen und Bewässerungsanlagen sind ein Thema im von der Landwirtschaft geprägten Mittleren Westen. Nach 2000 Meilen heißt es in „windy city“ Chicago dann für Yared und die Reisegruppe wieder Abschied nehmen von den USA.

Umweltschutz im Blumentopf – Wie Zimmerpflanzen nachhaltig werden

Sorry, this entry is only available in German.

Palmen, Monsteras, Orchideen – exotische Zimmerpflanzen liegen im Trend. Was grün aussieht, ist oft wenig nachhaltig. Aber erste Pionier*innen kämpfen für mehr Umweltschutz im Blumentopf.

Die grünen Dschungelpflanzen in den Wohnungen der Millennials erzählen von ihrem Wunsch nach Naturverbundenheit und einer gesunden Umgebung. Doch die meisten Zimmerpflanzen werden billig mit viel Chemie in Afrika, Asien oder Südamerika produziert.

Pro Jahr werden rund 100 Millionen Zimmerpflanzen in Deutschland verkauft. Weniger als 2 Prozent werden nach ökologischen Kriterien produziert. Klaus Bongartz will das ändern. Als Berater für Bioanbau setzt er sich unermüdlich für echte Nachhaltigkeit bei der Produktion von Pflanzen ein. Seit einigen Jahren berät er die Brüder Stefan und Achim Fleischle, die in Baden-Württemberg tropische Grünpflanzen züchten. In ihrem Gartenbaubetrieb setzen sie inzwischen Nützlinge statt Pestizide ein, verzichten auf synthetische Dünger und suchen sich Partner*innen in Mittelamerika, die bereit sind auf Chemie zu verzichten. „Das funktioniert aber nur, wenn der Handel und die Verbraucher auch mitziehen“, meint Bongartz.

Schon in ihrer Kindheit hat Marei Karge das Orchideenfieber gepackt. Die 42-jährige ist Gärtnerin in vierter Generation. Sie findet, gerade Orchideenzüchter*innen haben eine besondere Verantwortung für den Artenschutz. „Schließlich haben wir Europäer im 19. Jahrhundert die Pflanzen auf fernen Kontinenten geplündert“. Marei Karge möchte deshalb die Heimat der Orchideen, die durch Abholzung bedrohten Regenwälder, schützen. In Borneo unterstützt sie ein einzigartiges Projekt. Sie begleitet ein Team vor Ort, das zerstörte Wälder wieder aufforstet und hilft selber mit beim setzen junger Pflanzen. Kahlschläge und Palmölplantagen bedrohen die über 1000 Orchideenarten, die hier heimisch sind. Aber die Aufforstung soll auch den Lebensraum der gefährdeten Borneo-Orang-Utans sichern und den Klimawandel aufhalten. Denn Bäume sind wichtige CO2 Speicher. Außerdem will Marei Karge Kontakte zu einem staatlichen Orchideenlabor knüpfen. Könnte man nicht gemeinsam eine nachhaltige Orchideenzucht aufbauen?

„Warum denkt bei Zimmerpflanzen eigentlich niemand an Plastikmüll“, fragen sich die beiden jungen Unternehmer Ozan Durukan und Thomas Gardeia aus Oberfranken. Schließlich fallen beim Kauf von Pflanzen gigantische Mengen an Plastiktöpfen an.
Um das zu ändern, haben sie einen kompostierbaren Topf aus der Naturfaser Hanf entwickelt. Einziger Wermutstropfen ist der höhere Preis. Aber Umweltschutz gibt es eben nicht zum Nulltarif.

Petra Kelly – Der rätselhafte Tod einer Friedensikone

Sorry, this entry is only available in German.

Sie waren die Galionsfiguren der Friedensbewegung und der Grünen, sie waren DAS Politikerpaar der Achtzigerjahre: Petra Kelly und Gert Bastian. Sie wirkten unzertrennlich – bis beide 1992 erschossen in ihrem Bonner Reihenhaus gefunden werden, erst Wochen nach ihrem Tod.

Fridays for Future, der weltweite Klimadiskurs, Annalena Baerbock als designierte Außenministerin – alles ist mit einem unsichtbaren Band verbunden mit einer Frau, die als Grüne, Feministin, Anti-Atom- und Friedensaktivistin genau dafür in den 1980er Jahren den Grundstein legte, die weltweit berühmt wurde und so tragisch endete: Petra Kelly. In ihrem Geiste lassen sich all diese Entwicklungen sehen und umso virulenter wird die Frage: Wer war diese Frau und wie konnte es zu dem frühen Tod der gerade einmal 44-jährigen Visionärin kommen?

Katastrophenschutz – Wie gut sind wir vorbereitet?

Sorry, this entry is only available in German.

Unwetter, Corona, Ukraine Krieg – die Schockwellen treffen uns in immer kürzerer Folge. Wie können wir uns auf das Unvorhersehbare vorbereiten? Und wie hilft uns die Wissenschaft dabei?

Hochwasser, Versorgungsengpässe und Krieg in Europa – in den letzten Jahren bestimmen sie zunehmend unsere Realität. Welche Erkenntnisse liefert die Forschung dazu: wie müssen wir auf die veränderte Gefährdungslage reagieren?

Von Winston Churchill stammt der Ausspruch, keine Krise ungenutzt verstreichen zu lassen. Denn so verheerend und schrecklich Ahrtalhochwasser, Pandemie oder Waffengewalt in Europa sind. Wir sollten daraus lernen. Denn jede Notlage ist auch ein unfreiwilliges Großexperiment für die Wissenschaft. Und birgt das Potential, zumindest in der nächsten Krise, Leben retten zu können.

Die Wissenhochzwei Dokumentation „Wenn die Katastrophe kommt. Wie gut ist Deutschland vorbereitet?“ geht der Frage nach, was Wissenschaftler*innen und Entscheider*innen in den letzten Jahren gelernt haben, und wie widerstandsfähig unsere Gesellschaft mittlerweile ist.

Kaminer Inside: Documenta 15

Sorry, this entry is only available in German.

Der Schriftsteller Wladimir Kaminer ist nach Kassel gereist, um auf dieser politisierten “documenta fifteen” zu fragen: “Was und wo ist eigentlich die Kunst?”

An 32 Ausstellungsorten, über die ganze Stadt verteilt, werden noch bis zum 25. September 2022 Millionen von Besucherinnen und Besuchern entdecken können, was die Ausstellungsmacher der 15. documenta als Gegenwartskunst präsentieren. Mehrfach hat Wladimir Kaminer Kassel und die Weltkunstschau besucht und sich im Gespräch mit Profis der Szene einem gänzlich neuen, sehr politisch geprägtem Kunstbegriff angenähert.

Erstmals hat ein indonesisches Künstlerkollektiv in Kassel die künstlerische Leitung übernommen: Ruangrupa entwickelt für die “documenta fifteen” ein radikal neues Konzept, angelehnt an das indonesische “lumbung”, eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in der die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird. Es geht um die Idee des Teilens von Ressourcen zum Wohle aller. Mit Farid Rakun, einem der Ruangrupa-Künstler, spricht Wladimir Kaminer über Sinn und Zweck: “Kunst ist Leben. Und ‘lumbung’ ist eine Lebensweise. Wir wollen Gemeinschaft und Nachhaltigkeit in den Vordergrund bringen.”

Doch statt die Gemeinschaft zu feiern, provozierte die “documenta fifteen” gleich zu Beginn einen handfesten Skandal. Auf einem prominent platzierten Banner des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi wurden antisemitische Darstellungen entdeckt. Bereits im Vorfeld waren antisemitische Anschuldigungen gegen Ruangrupa laut geworden. Die Künstler und Kollektive haben sich entschuldigt und die Vorwürfe von sich gewiesen, doch welche Konsequenzen der Antisemitismus-Eklat nach sich ziehen wird, ist noch unklar.

Fest steht: Der Skandal überschattet die gesamte Kunstausstellung, bei der es ausgerechnet um Dialog und Miteinander gehen sollte, und die politischer ist als all ihre Vorgänger. “Worum geht es hier eigentlich, um Politik oder Kunst?” fragt Wladimir Kaminer.

Die Stadt der Pyramiden Caral – Wiege der Andenkultur

Sorry, this entry is only available in German.

In einer lebensfeindlichen Felsenwüste im heutigen Peru liegt die älteste Stadt Amerikas: Caral. Vor 5000 Jahren blüht hier eine lebendige Zivilisation mit regem Handelsaustausch, ausgeklügeltem Erdbebenschutz und Bewässerungssystemen, die das Überleben sichern. Caral erfüllt dabei anscheinend viele moderne Wunschvorstellungen: keine Waffen, keine Mauern und die Gleichstellung von Mann und Frau.