Babyglück trotz Krebs

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„Der Krebs ist zurück, ich bin schwanger und kämpfe dieses Mal nicht allein“, postet Katrin auf Social Media. Auf dem Foto hält sie ihren Mutterpass und einen Therapiepass in den Händen. Katrin ist 39 Jahre alt, als sie nahezu zeitgleich erfährt, dass sie zum zweiten Mal an Brustkrebs erkrankt ist und außerdem ein Baby erwartet. Unfassbares Glück und bittere Angst könnten dichter nicht beieinander liegen. Doch Aufgeben kommt für Katrin nicht in Frage. Sie nimmt ihr Schicksal mutig an und kämpft dieses Mal gleich für zwei.

Wie ist es möglich, eine solche Hiobsbotschaft überhaupt zu verkraften? Wie soll das gehen, Krebstherapie und Schwangerschaft gleichzeitig? Kann Katrin unter diesen Umständen überhaupt ein gesundes Baby zur Welt bringen? Für Katrin und ihren französischen Ehemann Quentin beginnt eine Zeit des Bangens. Während andere werdende Eltern die Schwangerschaft genießen können, bleibt für sie wenig Raum für Babyglück. Eine Operation, die Chemotherapie mit all ihren Nebenwirkungen, ständige Kontrolluntersuchungen – und über allem schwebt die Frage „Wie geht es dem Baby damit?“.

Einen Monat vor dem errechneten Termin steigt die Aufregung. Das Baby soll nun schon zur Welt kommen, denn Katrin muss schnell weiterbehandelt werden. Die Bestrahlung kann erst nach der Geburt beginnen. Außerdem stehen dringende Untersuchungen an, die die Ärzte und Ärztinnen nicht während einer Schwangerschaft riskieren wollen, denn sie könnten dem ungeborenen Baby schaden. Nur so kann Katrin Gewissheit bekommen: Was ist mit ihrer eigenen Gesundheit? Wie steht es wirklich um sie? Hat der Krebs etwa gestreut?

Tatsächlich erhält eine von tausend Frauen während der Schwangerschaft eine Krebsdiagnose. Katrin hat sich deshalb bewusst entschieden, ihre Geschichte mit anderen zu teilen und sich nicht mehr – wie bei ihrer ersten Krebserkrankung – zu verstecken. Sie möchte damit anderen Frauen Mut machen, die Ähnliches durchstehen müssen. Mit unglaublicher Kraft und noch mehr positiver Energie begegnet Katrin allen Widrigkeiten, erlebt Höhen und Tiefen zwischen Krebspatientin und Mutter sein – immer an ihrer Seite ihr Ehemann Quentin. Gemeinsam möchten sie die schönen Momente genießen und die bösen Gedanken möglichst gar nicht erst aufkommen lassen. Das Baby ist ihr persönliches Wunder. Ein Film über eine eindrucksvolle Frau, die ihr besonderes Schicksal annimmt und für zwei Leben kämpft.

The Nile – Egypt’s lifeline

The three-part documentary ‘The Nile – Egypt’s lifeline’ tells with opulent images of magnificent landscapes and fascinating people who shape their lives in the Nile Valley between awakening and tradition with imagination and creativity. No river is so shrouded in legend, no river so dominates the land through which it flows.

We travel to the cradle of a great civilisation whose buildings continue to amaze to this day.

further broadcast dates:
12.08.2018 from 09:00 on Phoenix
14.08.2018 from 05:00 on Phoenix
16.08.2018 from 16:30 on Phoenix

Traumrouten der Schweiz

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Sendetermin: 27. März 2023 um 20.15 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto über den Gotthardpass – Ein Film von Anne Wigger
Der Gotthard ist kein Berg, sondern ein Mythos, und die Postautostrecke über den Pass eine der ältesten der Schweiz. Vor 100 Jahren fuhr ein Postauto sie zum ersten Mal. Domenico Barenco und Maura Marchetti wollen die Strecke mit einem Oldtimerbus als Jubiläumsfahrt anbieten. Doch steht der „Saurer- Alpenwagen“ von 1954 die steile Strecke durch?

Sendetermin: 27. März 2023 um 21.05 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto durch das Engadin – Ein Film von Heike Dickebohm
Die Postautoroute führt durch den Südosten der Schweiz – von Ftan aus weiter über Scuol. Es ist die einzige Verbindung per Öffentlicher Verkehrsmittel an die Österreichische Grenze. Unterwegs geht es durch Seitentäler, auf einen Gletscher oder zum Fliegenfischen. Der letzte Teil der Route führt durch 100 Jahre alte Tunnel und endet im Samnauntal.

Sendetermin: 3. April 2023 um 20.15 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto ins Val d’Anniviers – Ein Film von Anja Glücklich
Die abwechslungsreiche Strecke startet im mediterranen Rhônetal und führt über gewaltige Serpentinen und steile Schluchten in die Walliser Bergwelt. Malerische Holzhaus-Dörfer, fantastische Ausblicke auf spektakuläre Gipfel und ein traumhaft türkisfarbener Stausee säumen die Route bis zum Fuße der Viertausender mit ihren Gletschern.

Sendetermin: 3. April 2023 um 21.05 Uhr auf 3sat
Mit dem Postauto über den Julierpass – Ein Film von Marcus Fischötter
Die Linie führt über zwei Alpenpässe und erschließt den Parc Ela, den größten Naturpark der Schweiz. Unterwegs wird Geschichte erlebbar. Archäolog*innen und Historiker*innen erforschen entlang der Strecke Spuren der Romanisierung Graubündens, denn der Passübergang über den Julier war schon vor mehr als zweitausend Jahren eine wichtige Verkehrsachse.

plan b: Grün und exotisch: Mehr Umwelt im Blumentopf

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Palmen, Monsteras, Orchideen – exotische Zimmerpflanzen liegen im Trend. Was grün aussieht, ist oft wenig nachhaltig. Aber erste Pionier*innen kämpfen für mehr Umweltschutz im Blumentopf.

Die grünen Dschungelpflanzen in den Wohnungen der Millennials erzählen von ihrem Wunsch nach Naturverbundenheit und einer gesunden Umgebung. Doch die meisten Zimmerpflanzen werden billig mit viel Chemie in Afrika, Asien oder Südamerika produziert.

Pro Jahr werden rund 100 Millionen Zimmerpflanzen in Deutschland verkauft. Weniger als 2 Prozent werden nach ökologischen Kriterien produziert. Klaus Bongartz will das ändern. Als Berater für Bioanbau setzt er sich unermüdlich für echte Nachhaltigkeit bei der Produktion von Pflanzen ein. Seit einigen Jahren berät er die Brüder Stefan und Achim Fleischle, die in Baden-Württemberg tropische Grünpflanzen züchten. In ihrem Gartenbaubetrieb setzen sie inzwischen Nützlinge statt Pestizide ein, verzichten auf synthetische Dünger und suchen sich Partner*innen in Mittelamerika, die bereit sind auf Chemie zu verzichten. „Das funktioniert aber nur, wenn der Handel und die Verbraucher auch mitziehen“, meint Bongartz.

Schon in ihrer Kindheit hat Marei Karge das Orchideenfieber gepackt. Die 42-jährige ist Gärtnerin in vierter Generation. Sie findet, gerade Orchideenzüchter*innen haben eine besondere Verantwortung für den Artenschutz. „Schließlich haben wir Europäer im 19. Jahrhundert die Pflanzen auf fernen Kontinenten geplündert“. Marei Karge möchte deshalb die Heimat der Orchideen, die durch Abholzung bedrohten Regenwälder, schützen. In Borneo unterstützt sie ein einzigartiges Projekt. Sie begleitet ein Team vor Ort, das zerstörte Wälder wieder aufforstet und hilft selber mit beim setzen junger Pflanzen. Kahlschläge und Palmölplantagen bedrohen die über 1000 Orchideenarten, die hier heimisch sind. Aber die Aufforstung soll auch den Lebensraum der gefährdeten Borneo-Orang-Utans sichern und den Klimawandel aufhalten. Denn Bäume sind wichtige CO2 Speicher. Außerdem will Marei Karge Kontakte zu einem staatlichen Orchideenlabor knüpfen. Könnte man nicht gemeinsam eine nachhaltige Orchideenzucht aufbauen?

„Warum denkt bei Zimmerpflanzen eigentlich niemand an Plastikmüll“, fragen sich die beiden jungen Unternehmer Ozan Durukan und Thomas Gardeia aus Oberfranken. Schließlich fallen beim Kauf von Pflanzen gigantische Mengen an Plastiktöpfen an. Um das zu ändern, haben sie einen kompostierbaren Topf aus der Naturfaser Hanf entwickelt. Einziger Wermutstropfen ist der höhere Preis. Aber Umweltschutz gibt es eben nicht zum Nulltarif.

Dibaba in Amerika – 2000 Meilen durch den Mittleren Westen

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NDR-Moderator Yared Dibaba ist in Oldenburg aufgewachsen. Und ausgerechnet aus seiner norddeutschen Heimat, in der immer noch Platt geschnackt wird, bricht eine 30-köpfige Gruppe zu einer Busreise durch den Mittleren Westen der USA auf.

Die Reisenden sind auf Spurensuche nach Verwandten, Auswanderern, die in den USA ihr Glück gesucht haben. Auf ihrem Roadtrip in die Vergangenheit werden sie aber auch „the American way of life“ hautnah spüren. So waten sie in der Quelle des Mississippi, finden Grabstätten von Angehörigen und erleben, wie schwer das Leben der frühen Siedler*innen gewesen sein muss. Land bekamen diese zwar geschenkt, aber oft völlig mittellos, wohnten sie zu Beginn in primitiven Hütten aus Grassoden. Von den Nachfahren der Ureinwohner*innen erfahren Yared und die Reiseteilnehmer*innen über das Schicksal der indigenen Völker, die von ihrem Land vertrieben worden sind.

In den drei Folgen von jeweils 45 Minuten nehmen Autor Volkert Schult und Yared Dibaba die Zuschauer mit auf eine unterhaltsame, spannende und auch emotionale Reise durch den Mittleren Westen. Dabei treffen sie auf Amerikaner*innen, die Platt sprechen, obwohl sie noch nie in Deutschland gewesen sind. Auch bei dem modernen Auswanderer und ehemaligen „Traumschiff“-Kapitän Nick Wilder ist Yared zu Gast. Er ist auf Fehmarn geboren und hat in den USA eine neue Heimat gefunden.

In der ersten Folge am 4.12.22 muss sich die Reisegruppe nach der Ankunft in Minneapolis erst einmal an das Leben in Amerika gewöhnen, aber schnell kann Yared Dibaba die Stimmung mit Musik und coolen Outfits im Bus aufheitern. Auch mit dem amerikanischen Busfahrer Dwayne Inveld, der holländische Vorfahren hat, hält er jeden Morgen ein Pläuschchen.

In den weiteren Folgen am 11. und 18.12.22 wird die Oldenburger Reisegruppe auf der Iowa Landwirtschaftsmesse zu Besuch sein und den legendären Pony-Express kennen lernen. Aber auch große Landmaschinen und Bewässerungsanlagen sind ein Thema im von der Landwirtschaft geprägten Mittleren Westen. Nach 2000 Meilen heißt es in „windy city“ Chicago dann für Yared und die Reisegruppe wieder Abschied nehmen von den USA.

Umweltschutz im Blumentopf – Wie Zimmerpflanzen nachhaltig werden

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Palmen, Monsteras, Orchideen – exotische Zimmerpflanzen liegen im Trend. Was grün aussieht, ist oft wenig nachhaltig. Aber erste Pionier*innen kämpfen für mehr Umweltschutz im Blumentopf.

Die grünen Dschungelpflanzen in den Wohnungen der Millennials erzählen von ihrem Wunsch nach Naturverbundenheit und einer gesunden Umgebung. Doch die meisten Zimmerpflanzen werden billig mit viel Chemie in Afrika, Asien oder Südamerika produziert.

Pro Jahr werden rund 100 Millionen Zimmerpflanzen in Deutschland verkauft. Weniger als 2 Prozent werden nach ökologischen Kriterien produziert. Klaus Bongartz will das ändern. Als Berater für Bioanbau setzt er sich unermüdlich für echte Nachhaltigkeit bei der Produktion von Pflanzen ein. Seit einigen Jahren berät er die Brüder Stefan und Achim Fleischle, die in Baden-Württemberg tropische Grünpflanzen züchten. In ihrem Gartenbaubetrieb setzen sie inzwischen Nützlinge statt Pestizide ein, verzichten auf synthetische Dünger und suchen sich Partner*innen in Mittelamerika, die bereit sind auf Chemie zu verzichten. „Das funktioniert aber nur, wenn der Handel und die Verbraucher auch mitziehen“, meint Bongartz.

Schon in ihrer Kindheit hat Marei Karge das Orchideenfieber gepackt. Die 42-jährige ist Gärtnerin in vierter Generation. Sie findet, gerade Orchideenzüchter*innen haben eine besondere Verantwortung für den Artenschutz. „Schließlich haben wir Europäer im 19. Jahrhundert die Pflanzen auf fernen Kontinenten geplündert“. Marei Karge möchte deshalb die Heimat der Orchideen, die durch Abholzung bedrohten Regenwälder, schützen. In Borneo unterstützt sie ein einzigartiges Projekt. Sie begleitet ein Team vor Ort, das zerstörte Wälder wieder aufforstet und hilft selber mit beim setzen junger Pflanzen. Kahlschläge und Palmölplantagen bedrohen die über 1000 Orchideenarten, die hier heimisch sind. Aber die Aufforstung soll auch den Lebensraum der gefährdeten Borneo-Orang-Utans sichern und den Klimawandel aufhalten. Denn Bäume sind wichtige CO2 Speicher. Außerdem will Marei Karge Kontakte zu einem staatlichen Orchideenlabor knüpfen. Könnte man nicht gemeinsam eine nachhaltige Orchideenzucht aufbauen?

„Warum denkt bei Zimmerpflanzen eigentlich niemand an Plastikmüll“, fragen sich die beiden jungen Unternehmer Ozan Durukan und Thomas Gardeia aus Oberfranken. Schließlich fallen beim Kauf von Pflanzen gigantische Mengen an Plastiktöpfen an.
Um das zu ändern, haben sie einen kompostierbaren Topf aus der Naturfaser Hanf entwickelt. Einziger Wermutstropfen ist der höhere Preis. Aber Umweltschutz gibt es eben nicht zum Nulltarif.

Die Flösser vom Ägerisee

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Im Kanton Zug in den Schweizer Voralpen wird ein uraltes Handwerk gepflegt: Das Flößen.

Am Ufer des Ägerisees breitet sich ein 55 Hektar großes und extrem steiles Waldgebiet aus. Hier wird das geschlagene Holz seit jeher über das Wasser abtransportiert. In Mitteleuropa ist diese Tradition heute einzigartig. Dass sie hier noch gepflegt wird, ist Flößermeister Karl Henggeler zu verdanken.

Der Förster aus Oberägeri baut dieses Jahr sein zehntes Floß gemeinsam mit seinen Nachfolgern. Denn noch bevor er in den Ruhestand geht, will er sein Wissen weitergeben.

Kleines Land ganz groß: San Marino

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San Marino ist die älteste Republik der Welt. Im Jahr 301 gründet der Heilige Marinus auf dem Felsmassiv des Monte Titano unweit der italienischen Adriaküste den kleinen Stadtstaat. Die 34.000 Einwohner*innen wollen sich auf ihrer Geschichte allerdings nicht ausruhen. Ihr Blick ist in die Zukunft gerichtet: Sie setzen auf Nachhaltigkeit. San Marino hat sich die Förderung der biologischen Vielfalt auf dem knapp 62 Quadratkilometer kleinen Staatsgebiet auf die Fahnen geschrieben. Auf dieser winzigen Fläche tummeln sich Tier- und Pflanzenarten, die sich an die vielfältige Landschaft angepasst haben. Um die natürliche Schönheit ihres kleinen Fleckens Erde zu erhalten, wollen alle San-Marinesen ihren Beitrag leisten. Junge Getreidebauern säen wieder alte Sorten aus, eine Familie rettet eine regionale Schweinerasse vor dem Aussterben und eine kleine Nonnengemeinschaft verwandelt den Innenhof ihres mittelalterlichen Klosters in einen Gartentraum.

Kaminer Inside: Passion Oberammergau

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“Einen Ort wie diesen gibt es nur einmal auf der Welt. Oberammergau ist ein kleines Dorf, irgendwo in Bayern, und doch weltberühmt. Eine unglaubliche Geschichte“, erzählt Wladimir Kaminer. Vor gut 2 Jahren reiste Kaminer, mitten in der Pandemie, zu bedeutenden Festivals, die allesamt nicht stattfinden konnten, darunter auch nach Oberammergau, Heimat der Passionsspiele.

„1634 gelobten die Oberammergauer Gott zu Ehren die Passionsspiele alle 10 Jahre aufzuführen, sollten sie von der Pest verschont bleiben. Die Pest konnten sie abwenden, Corona leider nicht.“ Die für 2020 geplanten Passionsspiele wurden kurz vor der Premiere um 2 Jahre verschoben, auf 2022. Schon damals beschloss Kaminer, die Entstehung der Passionsspiele zu begleiten,von den ersten Proben bis hin zur Premiere im Mai, und dabei zu sein, wenn das ganze Dorf zu neuem Leben erwacht.

Wilde Schweiz – 2. Staffel

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In vier Filmen taucht die zweite Staffel der erfolgreichen Reihe „Unsere Wilde Schweiz“ in die Natur und in die Geschichte von vier Schweizer Naturparks ein, die alle etwas ganz Besonderes auszeichnet.

Die Jungfrau-Region Die Ahn*innen erlebten diese grandiose Landschaft, die heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz zählt, wohl einzig als bedrohliche unbezähmbare Wildnis. Riesige Berge – 50 davon über 3500 Meter hoch – säumen den majestätischen Aletsch-Gletscher. Heute leben die Menschen von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel. Traditionsbewusst erhalten sie die urigen Walliser Kampfkühe oder halten auf 3500 Metern auf dem Jungfraujoch die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Mal fördert, mal bedroht die Natur ihre Mission. Das Weltnaturerbe zu erhalten, darum geht es ihnen allen.

Naturpark Beverin Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen – aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der „Capricon“, wie der Steinbock auf rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf. Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirt*innen oder Wildhüter*innen, Umweltschützer*innen oder Senner*innen, Handwerker*innen oder Köch*innen, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur.

Waadtländer Jura Rund um den See Lac de Joux leben und arbeiten Menschen, die sich kaum einen schöneren Fleck Erde als die spezielle Welt im rauen Jura-Gebirge vorstellen können. Bei Wind und Wetter schenkt Caroline Khamissé vom Naturpark Hermelinen ein neues Zuhause. Ornithologe Yves Ménétrey kämpft unermüdlich für die Zukunft des Raufußkauzes. Voller Neugierde geht Biologe Arnaud Maeder dem Leben der größten Ameisenkolonie Europas nach. Familie Golay lebt seit Generationen im Vallée de Joux und arbeitet mit Leib und Seele in Forst- und Viehwirtschaft. Abenteuerlustig führt Outdoor-Guide Diane Hostettler Menschen zurück in die Natur. Eins verbindet sie alle: ein Stück Land, wie aus der Zeit gefallen. Wer hier geboren ist, so heißt es, kommt immer zurück.

Das Calancatal Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Hier liegt der „Parco Val Calanca“, der kleinste Naturpark des Landes, und der einzige im italienischsprachigem Gebiet. Calanca bedeutet steil, abschüssig. Seinen Namen trägt das wilde und schöne, aber schmale Tal zu Recht, hat es sich doch tief in die Berge eingeschnitten. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen.

1. August 2022 auf 3sat
um 20.15 Uhr: Naturpark Beverin
um 21.05 Uhr: Das Calancatal

8. August 2022 auf 3sat
um 20.15 Uhr: Die Jungfrau-Region
um 21.05 Uhr: Waadtländer Jura