Galapagos – Leben im Nationalpark
Seelöwen, die ohne Angst vor Menschen auf Parkbänken lümmeln, Riesenschildkröten, die in aller Gemächlichkeit die Straße überqueren, Meerechsen, die auf den Anlegestellen der Fähren lungern – eine zum Handgreifen nahe, wilde Natur macht die Galapagosinseln zum Traumziel für Naturliebhaber*innen. Das Archipel, 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifik gelegen, hat sich vom Geheimtipp zu einer der beliebtesten Destinationen Südamerikas entwickelt. Rund 300.000 Reisende besuchen jedes Jahr den Galapagos-Nationalpark, Tendenz steigend. Und damit beginnt das Problem. Denn jede*r Besucher*in ist eine Gefahr für die Natur: Durch eingeschleppte Samen können sich Pflanzen verbreiten, die das Ökosystem durcheinanderbringen, der Touristenboom zieht ein ungewolltes Bevölkerungswachstum nach sich, Wasser- und Energie werden knapp.
Wie die 30.000 Einwohner*innen der zu Ecuador gehörenden Galapagosinseln leben, wie sie versuchen, sich mit den einzigartigen Tieren und Pflanzen zu arrangieren, ohne der Natur zu schaden, ist das Thema der Dokumentation „Galapagos – Leben im Nationalpark“.
Sendedatum: | 24. April 2025 um 20.15 Uhr im NDR |
Länge: | 45' |
Buch und Regie: | Manfred Uhlig |
Kamera: | Reiner Bauer |
Schnitt: | Fabian Teichmann |
Musik: | Ramon Kramer |
Redaktion: | Silvia Gutmann, NDR |
Produktion: | Guillaume Amouret, Flemming Becker, Christin Gumpert |
Herstellung: | Nele Joka |
Ausführende Produzentin: | Brigitta Schübeler |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |