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Rezepte gegen Brotverschwendung
Brot ist der Deutschen liebstes Lebensmittel. Über 3000 Sorten – immer schön frisch! Doch es wird zu viel des Guten produziert. Jährlich landen 1,7 Millionen Tonnen Brot und Backwaren im Müll. Dabei geht es nicht nur um weggeworfene Lebensmittel, sondern auch um die Umwelt. Das Ackerland, das nur für die Tonne bewirtschaftet wird, ist größer als Mallorca. Bauern, Bäcker und Brotliebhaber suchen nach neuen Rezepten für altes Brot und gegen Verschwendung.
Sendedatum: | 30. November 2019 um 17:35 Uhr im ZDF |
Länge: | 30 Minuten |
Buch und Regie: | Anna Renk |
Mitarbeit: John Braun | |
Kamera: | Simon Hollmann, Thomas Bresinsky |
Schnitt: | Sven Voß |
Redaktion: | Annette Hoth |
Produktion: | Alexander Busch, Christin Gumpert |
Herstellung: | Ulrike Schwerdter |
Ausführende Produzentin: | Anna Grün |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Frankreich und Deutschland |
Wie aus dem Nichts tauchen die Inka auf und innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelt sich ihr Reich zum größten Imperium der damaligen Welt. Sie herrschen über mehr als 200 Völker mit gut 10 Millionen Menschen.
Von einem sagenhaften Goldland, ist damals im fernen Europa die Rede und weckt dort fatale Begehrlichkeiten. Gold, das sind die „Tränen der Sonne“, so sehen es die Inka. Für sie hatte das Edelmetall ausschließlich spirituellen Wert und keinerlei materiellen.
Faszinierend und zugleich fremd ist uns die Kultur. Ihren Göttern opfern die Inka auch Menschen – bevorzugt Kinder. In den Augen der Inka galten sie als Auserwählte.
Bis heute umgibt die Inka eine Aura des Rätselhaften. Wie konnte ihr kometenhafter Aufstieg in so kurzer Zeit gelingen? Und wie konnte es einer Hand voll Spanier gelingen das Imperium zu Fall zu bringen?
Sendedatum: | 22. November 2020 um 15:50 Uhr auf ZDFneo |
Länge: | 43' |
Buch und Regie: | Gabriele Wengler |
Buch: Sandra Papadopoulos | |
Kamera: | Hans Jakobi |
Schnitt: | Rainer Wolf |
Redaktion: | Uta von Borries (ZDF) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Brigitta Schübeler |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Peru |
Auf unserer 3teiligen Reise durch eine Nacht in der Schweiz von der Dämmerung bis zum Morgengrauen nehmen wir die Zuschauer*innen mit auf Helikopter- und Drohnenflüge quer durch das Land und besuchen Menschen, die dann noch arbeiten. Spektakuläre Luftaufnahmen verleihen dem Land eine geheimnisvolle Schönheit. Es entstehen Bilder, die wir so noch nie gesehen haben. Und verschiedene Menschen, die nachts aktiv sind, erzählen ihre Geschichten: Wir sind dabei bei Nachtskitouren, Pistenpräparationen und Hundeschlittenrennen im Winter, begleiten Grenzwächter*innen, Vogelberinger*innen, Film-Dreharbeiten, Schwertransporte und Streetartkünstler*innen im Sommer und Herbst. Eine hochwertige Serie mit interessanten Geschichten und tollen Bildern.
Am 27.12.2020 im SRF:
Folge 1 – Die winterliche Schweiz von 20:05 bis 21:00 Uhr
Folge 2 – Die sommerliche Schweiz von 21:00 bis 21:55 Uhr
Folge 3 – Die herbstliche Schweiz von 21:55 bis 22:50 Uhr
Sendedatum: | Sonntag, 27. Dezember 2020 im SRF ab 20:05 Uhr |
Länge: | 3 x 50' |
Autor*in: | Anja Reiß, Rainer Wolf, Marcus Fischötter, Bettina Pohlmann |
Luftaufnahmen: Klaus Stuhl, Fabian Jobin | |
Kamera: | Thilo Hauke, René Munder, Florian Bentele, Marcel Karp, Pierre Reischer |
Schnitt: | Rainer Wolf |
Redaktion: | Michèle Sauvain (SRF), Daniel Pünter (SRF) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Ausführende Produzentin: | Brigitta Schübeler, Ulrike Schwerdtner |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Schweiz |
Produktionen
Der Blick auf die Landkarte spricht Bände: Sie sind leicht zu übersehen. Eingezwängt zwischen den Großen des Kontinents fristen sie ihr Dasein scheinbar ohne Möglichkeit zur Entfaltung, belächelt ob ihrer Hilflosigkeit. Aber sie wissen, wie sie ihre ureigenen Traditionen erhalten und die selten gewordenen Tiere und Pflanzen schützen. Die außergewöhnliche Lage in oft extremen Gebirgs- oder Küstenwelten bietet Rückzugsgebiete für bedrohte Arten. Diese Reihe feiert nicht allein die Schönheit der Natur der „Mikros“ – sie will auch Umweltprobleme aufzeigen und Lösungen vorstellen.
FÜNF FILME – FÜNF STAATEN
In jeder Folge wird ein Mikrostaat vorgestellt: Andorra, Liechtenstein, Malta und Monaco. Sie werden geprägt von ihrer Lage: Malta an der Schnittstelle von Europa und Afrika, Monaco mit dem „Rücken zur Wand“ und dem Blick hinaus aufs Meer, Andorra eingeschnürt zwischen Bergen und Nachbarn und Liechtenstein als Trutzburg im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und Schweiz und Luxemburg. Die Topographie schafft aber auch die Kulisse für grandiose Naturschauspiele.
Die Geschichten der „Mikronesier“ berichten von den mutigen Bemühungen, ihre natürlichen Besonderheiten und ihre kulturelle Eigenständigkeit zu bewahren.
Dienstag, 29. März 2021 auf arte:
um 17.25 Uhr die Folge Malta von Anne Wigger
um 18.35 Uhr die Folge Monaco von Michael Gregor
Mittwoch, 30. März 2021 auf arte:
um 17.50 Uhr die Folge Liechtenstein von Anja Glücklich
um 18.30 Uhr die Folge Luxemburg von Susanne Utzt
Donnerstag, 31. März 2021 auf arte:
um 17.45 Uhr die Folge Andorra von Michael Gregor
Sendedatum: | Freitag, 12. Februar 2021 um 19.40 Uhr auf arte |
Länge: | 30' |
Kamera: | Detlev Konnerth, Markus Müller |
Schnitt: | Detlev Konnerth |
Redaktion: | Carolin Mayer (rbb/arte) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Martina Sprengel |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Die Jagd erlebt eine Renaissance. Die Zahl der Jagdscheinabsolvent*innen hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Eine neue Generation wächst heran. Es sind zunehmend junge Frauen, die auf diese Weise einen Zugang zur Natur suchen. Viele von ihnen wollen nur noch Fleisch essen, das sie selbst erlegt haben. Jagd bedeutet für sie mehr als Freiheit und Abenteuer. Sie ist aktiver Wald- und damit Klimaschutz – Fridays for Future erobert den Hochsitz.
Sendedatum: | Freitag, 12. Februar 2021 um 19.40 Uhr auf arte |
Länge: | 30' |
Buch und Regie: | Marijke Engel, Detlev Konnerth |
Kamera: | Detlev Konnerth, Markus Müller |
Schnitt: | Detlev Konnerth |
Redaktion: | Carolin Mayer (rbb/arte) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Martina Sprengel |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Creme, Deo, Lippenstift: Kaum etwas kommt uns näher. Auch deshalb legen Verbraucher*innen zunehmend Wert auf natürliche Inhaltsstoffe, weniger Verpackung und faire Produktionsbedingungen.
In unserer Kosmetik stecken häufig umstrittene Mineralöle oder Aluminiumsalze. Verpackt sind sie in Einweg-Plastik. Gute Gründe, Alternativen zu suchen. Zum Beispiel ein Deo, zu 100 Prozent Natur und ohne Müll. Gut für Verbraucher*innen und Umwelt.
Sich einfach irgendetwas auf die Haut schmieren, wollen immer weniger Verbraucher*innen. Stattdessen weniger Chemie und Plastik im Bad. Das spürt auch Marina Zubrod, die 2019 Matica gründete. Das ist kroatisch für Bienenkönigin. Der Name ist Programm, denn die Basis aller Matica Produkte ist Bienenwachs. „Ich hatte selbst vor einigen Jahren große Hautprobleme, da habe ich angefangen mich mit den Inhaltstoffen in meinen Pflegeprodukten auseinanderzusetzen und war nicht gerade „amused“.“ Der Start war fulminant. Innerhalb des ersten halben Jahres ging das Unternehmen so durch die Decke, dass Marina Zubrods Mann Jan seinen Job kündigte und Vollzeit mit in ihr Unternehmen einstieg. Marina liefert die Ideen, Jan versucht sie im eigenen kleinen Labor in die Tat umzusetzen. Ihre neuste Idee: einen zu 100 Prozent natürlicher Deoroller, der trotzdem wirkt und in einer nachfüllbaren Verpackung steckt. Kann das klappen?
Sendedatum: | 13. Februar 2021 um 17.35 Uhr im ZDF |
Länge: | 30' |
Buch und Regie: | Anna Renk, Timm Kröger, Kimberly Budinsky |
Kamera: | René Munder, Moritz Schwarz, Olof von Gawinski, Wolfgang Seehofer |
Schnitt: | Ramon Urselmann |
Redaktion: | Annette Hoth, Christian Dezer (ZDF) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Ausführende Produzentin: | Anna Grün |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Deutschland, Österreich, Kenia |
In der aktuellen Corona-Pandemie tötet das SARS-CoV-2-Virus sehr viele Menschen und schränkt das Leben auf dem ganzen Globus ein. Doch Viren haben auch gute Seiten, die wir nutzen können.
Viren zählen nach der gängigen Definition nicht zu den Lebewesen. Trotzdem haben sie einen großen Einfluss auf die Evolution und sind sogar ein Teil von uns Menschen. Einige Viren-Bausteine haben sich in unserem Genom verankert und pflanzen sich mit uns fort.
Sie helfen uns zu überleben. Im menschlichen Genom eingebaute Viren – sogenannte endogene Retroviren – tragen beispielsweise dazu bei, dass sich die Plazenta bildet.
Andere Viren greifen Bakterien an, verhindern so deren Ausbreitung und schaffen damit Raum für weiteres Leben. So auch in den Tiefen des Meeres. Dort sorgen Viren für das ökologische Gleichgewicht. Sie dämmen etwa das Wachstum von Algen ein, indem sie diese befallen. Oder sie infizieren krankmachende Bakterien, die es auf Meerestiere abgesehen haben. So könnten bald schon statt Antibiotika gezielt Viren in der Fischzucht eingesetzt werden.
Im Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg werden Viren untersucht, katalogisiert und archiviert. Vogelgrippe, Zika, Ebola – insgesamt sind mehrere tausend Viren vollständig sequenziert, die tatsächliche Zahl dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Das Ebola-Virus ist mit einer Sterberate von bis zu 90 Prozent eines der gefährlichsten Viren weltweit. Der Leiter der Virologie, Stephan Günther, sieht die Gefahr für den Menschen aber eher bei harmloseren Erregern: „Eigentlich muss man sagen, die erfolgreicheren Viren sind Influenza, die spanische Grippe oder jetzt Covid – die gut übertragbaren Viren.“ Durch ihre weitaus geringere Sterberate verbreiten sie sich viel weiter und töten somit am Ende mehr Menschen als diejenigen Viren, die bei Infektion beinahe jede infizierte Person umbringen.
Doch Viren können auch helfen, uns zu heilen: In der Nähe von Rom entwickeln 40 Wissenschaftler*innen einen Impfstoff gegen SARS-Cov-2. Die Forscher*innen benutzen die Hülle eines Virus, das sie im Kot von Gorillas gefunden haben, als Transportkapsel für den Impfstoff. Sie verwandeln so einen Erreger in ein wirksames Medikament. Auch Impfungen gegen zum Beispiel schwarzen Hautkrebs werden schon durchgeführt – basierend auf Viren, die Krebszellen angreifen. Die Dokumentation „Gute Viren, schlechte Viren“ zeigt, dass Viren viel mehr sind als krankmachende Erreger. Sie bestimmen unsere Existenz und wir können uns ihre Eigenschaften zunutze machen.
Sendedatum: | 4. Februar 2021 um 20.15 Uhr auf 3sat |
Länge: | 45' |
Buch und Regie: | Johan von Mirbach |
Kamera: | Riccardo Giese, Rick Pennington |
Schnitt: | Nico Schlegel |
Redaktion: | Katharina Finger, Nicole Schleider (3sat) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Anna Grün |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Der Norden bei Nacht ist ein schillerndes Lichtermeer. Überall ist nächtliches Leben.
Mit dem Hubschrauber und besonders lichtempfindlichen Spezialkameras an Bord fliegen Autor Marcus Fischötter und sein Team über blinkende Windparks, Krabbenfischer im Mondschein und Bauern, die im Scheinwerferlicht ihrer Mähdrescher Felder die Ernte einbringen. Hinweg über die Häfen von Rostock, Kiel, Hamburg und vorbei an Ölplattform, Raffinerie und hell leuchtender Industrie.
Wie verändert sich Norddeutschland, wenn das Leben zur Ruhe kommt und sich die Dunkelheit über das Land legt? Der Film „Norddeutschland bei Nacht“ zeigt uns was passiert, während die meisten von uns schlafen.
Sendedatum: | 04. Januar 2021 um 20:15 Uhr im NDR (Wiederholung) |
Länge: | 90 Min. |
Buch und Regie: | Marcus Fischötter |
Luftaufnahmen: Klaus Stuhl | |
Kamera: | Björn Lindenblatt, Ralf Heinze, Thomas Frischhut |
Schnitt: | Fabian Teichmann |
Redaktion: | Annette Plomin, Silvia Gutmann |
Produktion: | Lilia Schulz, Christin Gumpert |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Producer*in: | Brigitta Schübeler |
Ausführende Produzentin: | Brigitta Schübeler |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Norddeutschland |
Auf unserer 3teiligen Reise durch eine Nacht in der Schweiz von der Dämmerung bis zum Morgengrauen nehmen wir die Zuschauer*innen mit auf Helikopter- und Drohnenflüge quer durch das Land und besuchen Menschen, die dann noch arbeiten. Spektakuläre Luftaufnahmen verleihen dem Land eine geheimnisvolle Schönheit. Es entstehen Bilder, die wir so noch nie gesehen haben. Und verschiedene Menschen, die nachts aktiv sind, erzählen ihre Geschichten: Wir sind dabei bei Nachtskitouren, Pistenpräparationen und Hundeschlittenrennen im Winter, begleiten Grenzwächter*innen, Vogelberinger*innen, Film-Dreharbeiten, Schwertransporte und Streetartkünstler*innen im Sommer und Herbst. Eine hochwertige Serie mit interessanten Geschichten und tollen Bildern.
Am 27.12.2020 im SRF:
Folge 1 – Die winterliche Schweiz von 20:05 bis 21:00 Uhr
Folge 2 – Die sommerliche Schweiz von 21:00 bis 21:55 Uhr
Folge 3 – Die herbstliche Schweiz von 21:55 bis 22:50 Uhr
Sendedatum: | Sonntag, 27. Dezember 2020 im SRF ab 20:05 Uhr |
Länge: | 3 x 50' |
Autor*in: | Anja Reiß, Rainer Wolf, Marcus Fischötter, Bettina Pohlmann |
Luftaufnahmen: Klaus Stuhl, Fabian Jobin | |
Kamera: | Thilo Hauke, René Munder, Florian Bentele, Marcel Karp, Pierre Reischer |
Schnitt: | Rainer Wolf |
Redaktion: | Michèle Sauvain (SRF), Daniel Pünter (SRF) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Ausführende Produzentin: | Brigitta Schübeler, Ulrike Schwerdtner |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Schweiz |
Lange war über die religiösen Würdenträger*innen der Kelten, die Druiden, nur das bekannt, was antike Autor*innen aus Griechenland und Rom über sie berichteten. Faszinierende archäologische Funde der vergangenen Jahre bieten neue Einblicke in die kultische Praxis der Eisenzeit. Sie erlauben Rückschlüsse auf die Bedeutung der Druiden in der keltischen Gesellschaft. Mit ihren Ritualen rund um Misteln, Eichenwälder, Zaubertrunk und Menschenopfer üben sie auch heute noch eine große Anziehungskraft auf viele Menschen aus. Doch was an diesem Bild ist historisch belegbar? Was pure Projektion? Wer waren die Druiden wirklich? Welche Rolle spielten sie in der keltischen Gesellschaft und wieviel Wahrheit liegt in dem Bild vom weisen bärtigen Mann, der in hellem Gewand mit Sichel in der Hand Mistelzweige schneidet? Archäologische Stätten und Funde in Frankreich, Deutschland und England zeigen ein neues Bild und lassen sogar die Vermutung zu, dass nicht nur Männer Druiden waren.
Sendedatum: | in 2021 auf arte |
Länge: | 52' |
Buch und Regie: | Manfred Uhlig |
Kamera: | Rick Pennington |
Schnitt: | Sven Voß |
Redaktion: | Dr. Peter Allenbacher (ZDF/arte) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Brigitta Schübeler |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | England, Frankreich |
Generationen von Kindern sind mit seinen Geschichten aufgewachsen. Auf der ganzen Welt ist Hans Christian Andersen als Märchenautor bekannt und beliebt. Am 2. April wird sein Geburtstag als Tag des Kinderbuches gefeiert.
Dabei schrieb er für Kinder und Erwachsene: „Ich erzähle den Kindern, während ich daran denke, dass Vater und Mutter oft zuhören, und ihnen muss man etwas für den Verstand geben.“ Das tat er. Seine Erzählungen sind anders als die Märchen der Grimms oft tieftraurig und ohne Happy End. Die Meerjungfrau, die sich für ihren Prinzen in ein menschliches Wesen verwandelt, bekommt ihn am Ende nicht. Der standhafte Zinnsoldat landet nach einer irren Odyssee zwar wieder im behüteten Zuhause, am Ende aber leider auch im Ofen. Und das Mädchen mit den Schwefelhölzern, das in einer kalten Winternacht erfriert, liest sich wie eine bittere Sozialkritik. Die Märchen spiegeln oft Andersens eigene Erfahrungen wider.
Denn der dänische Märchendichter hatte es nicht leicht im Leben. In ärmlichen Verhältnissen wächst er in der Kleinstadt Odense auf. Um dem Elend zu entfliehen, macht er sich mit gerade einmal 14 Jahren auf nach Kopenhagen. Hier sucht er sein Glück und will berühmt werden. Nach zahlreichen Enttäuschungen und der Suche nach seiner Bestimmung wird er ein erfolgreicher Schriftsteller. Die Märchen schreibt er freilich erst nur aus Geldnot. Von der lukrativen Einnahmequelle werden sie zu seinen bedeutendsten schriftstellerischen Werken.
Die Dokumentation erzählt vom bewegten Leben des dänischen Nationaldichters und taucht in die aufregende Welt seiner Märchen ein.
Sendedatum: | Samstag, 19. Dezember 2020 um 20:15 Uhr auf arte |
Länge: | 52' |
Buch und Regie: | Sabine Bier |
Kamera: | Moritz Schwarz |
Schnitt: | Doreen Buchholz |
Redaktion: | Dr. Peter Allenbacher (ZDF/arte) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Dänemark, Deutschland |
Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts zieht neue Gräben. In Deutschland und der Welt. Terror und Krieg prägen die Dekade ebenso, wie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Globalisierungsgewinner*innen und -Verlierer*innen. Auf der anderen Seite stellt die digitale Revolution unseren Alltag auf den Kopf. Das Internet wird zum Allgemeingut, das Smartphone zu unserem ständigen Begleiter.
Waren die 90er Jahre ein Jahrzehnt der deutschen Nabelschau, holen uns die Nullerjahre auf die politische Weltbühne zurück. Von den Anschlägen auf das World Trade Center über den Krieg am Hindukusch bis zum großen Börsencrash.
2000-2001 Terrorkrieg und TV-Trash
Der befürchtete Millenniumsbug bleibt aus. Eher gemächlich beginnt der Einstieg in das neue Jahrtausend. Die von einem Spendenskandal erschütterte CDU gönnt sich mit Angela Merkel eine Frau als neue Vorsitzende und Berlin einen schwulen Bürgermeister. Klaus Wowereit bekennt sich als einer der ersten prominenten Politiker*innen zu seiner sexuellen Orientierung. Das Feuilleton arbeitet sich an der RTL-Container-Show „Big Brother“ und die Sportwelt am designierten Fußballnationaltrainer Christoph Daum ab. Der tritt wegen seines Kokainkonsums ab. Der große Knall kommt dann 2001. Die Terroranschläge vom 11. September werden zur historischen Zäsur. Fortan bestimmen Krieg und Terror die Dekade und holen auch Deutschland auf die weltpolitische Bühne zurück.
2002-2004 Naturgewalt und Nipplegate
Die Bundeswehr kämpft an der Seite Amerikas in Afghanistan gegen die Taliban, doch beim Krieg im Irak macht Deutschland nicht mit. Diktator Saddam Hussein wird auch so gestürzt. Friede zieht im Nahen Osten trotzdem nicht ein. Der blanke Busen von Janet Jackson erregt Amerika mehr, als die Folterbilder aus dem US-Gefängnis in Abu Ghraib. Und nachdem die Union mit Edmund Stoiber endlich einen Kanzlerkandidaten gefunden hat, beginnt im TV die Suche nach Deutschlands Superstar. Stoiber verliert 2002 gegen Amtsinhaber Gerhard Schröder und Fußballnationaltrainer Rudi Völler im Interview mit Sportreporter Waldemar Hartmann die Contenance. Auf die Jahrhundertflut in Sachsen und Bayern folgt die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean. Trauer trübt 2004 in Deutschland das Weihnachtsfest.
2005-2007 – Sommermärchen und Kanzlerkrawall
Hartz IV ist Mitte des Jahrzehnts das große innenpolitische Thema. Es zerreißt die SPD und beendet die rot-grüne Ära. Mit Angela Merkel zieht im Herbst 2005 erstmals eine Frau ins Bundeskanzleramt. Papst sind wir da bereits. Was aber noch fehlt, ist ein weiterer WM-Titel. Den soll 2006 ein neues, junges Team bei der Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land unter der Regie von Jürgen Klinsmann holen. Deutschland erlebt ein schwarz-rot-goldenes Sommermärchen, das am Ende nicht einmal der verpasste Finaleinzug trüben kann. Wer allerdings hofft, dass das große Jubeln bei der Tour de France seine Fortsetzung findet, wird enttäuscht. Der deutsche Telekom-Star Jan Ulrich wird des Blutdopings überführt und schnell ist klar, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Die großen Innovationen kommen aus Übersee. Das erste Smartphone ist Made in USA. 2007 tritt das iPhone seinen Siegeszug um den Globus an und verändert unser Kommunikationsverhalten fundamental.
2008-2009 – Obama-Rausch und Banken-Crash
Die fetten Jahre sind vorbei. Bio ist das neue Zauberwort und wird am Ende der Dekade zum Markenzeichen urbanen Lifestyles. Ohnehin hat das gesunde und gepflegte Speisen Konjunktur. Nach den Castings-Shows erobern die Koch-Shows die deutschen Bildschirme. Ganz gegen ihren Willen geht 2008 auch die Weltwirtschaft auf Diät. In den USA platzt eine riesige Immobilienblase. Erst trifft es die Banken, dann die Realwirtschaft. Kurzarbeit und Abwrackprämie sollen in Deutschland den Abschwung bremsen. Doch das Ende des Jahrzehnts bringt auch neue Hoffnung. Helene Fischer verpasst dem deutschen Schlager eine Frischzellenkur. Und nach George W. Bush zieht mit Barack Obama der erste Afroamerikaner ins Weiße Haus. Mit Obama – so hofft nicht nur das Nobelpreiskomitee – würde das von Terror und Krieg geprägte Jahrzehnt vielleicht doch noch ein friedliches Ende finden.
Bei diesem ebenso unterhaltsamen Streifzug durch die 2000er begleiten uns u.a. Regina Halmich, Sönke Wortmann, Barbara Hahlweg, Sarah Wiener, Jakob Augstein und die Frontfrauen der Bands „MIA“ und „Juli“
Sendetermin aller 4 Folgen am 29.11.2020:
20:15 – 21:00 Uhr: 2000-2001 – Terrorkrieg und TV-Trash
21:00 – 21:45 Uhr: 2002-2004 – Naturgewalt und Nipplegate
21:45 – 22:30 Uhr: 2005-2007 – Sommermärchen und Kanzlerkrawall
22:30 – 23:15 Uhr: 2008-2009 – Obama-Rausch und Banken-Crash
Sendedatum: | Sonntag, 29. November 2020 ab 20:15 Uhr auf ZDFinfo |
Länge: | 4 x 43' |
Buch und Regie: | André Meier |
Kamera: | Thomas Frischhut |
Schnitt: | Thomas Kleinwächter |
Redaktion: | Evgenia Ploch, Susanne Krause-Klinck, Christian Deick (ZDF) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Martina Sprengel |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Deutschland |
Vor 250 Jahren war der Wald in den meisten Ländern Europas noch gesund. Doch das ist vorbei. Der Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten ist in Gefahr. Dabei brauchen wir ihn. Er liefert uns wertvolle Rohstoffe – speichert Wasser und sorgt für ein gutes Klima.
Seit einigen Jahren setzen Dürre und Hitze den Bäumen zu, Schädlinge vermehren sich rasant, illegaler Einschlag füllt die Taschen krimineller Organisationen – und sogar staatlich subventionierter Kahlschlag steigert die Gewinne der Industrie. Deshalb gibt es immer mehr Menschen, die für ihre Wälder kämpfen. In unserer Reihe „Die Waldretter“ erleben wir Überzeugungstäter*innen, die eng mit dem Wald verbunden sind und alles daran setzen ihn zu erhalten. Wir begegnen den Grafen von Bernstorff, die ihren Wald mit innovativen Methoden, Mut und Experimentierfreude so umbauen, dass er in der Klimakrise bestehen kann. In Finnland treffen wir auf Aktivist*innen, die gegen die Abholzungen für die Papierindustrie und für die letzten Rentierhalter kämpfen. Wir zeigen, mit welchen Mitteln Susanne und Pierre im französischen Zentralmassiv gegen die Monokultur zu Felde ziehen und begleiten Knut Sturm, der im Lübecker Stadtwald zeigt, wie ein gesunder Wald aussehen kann. Und schließlich begleiten wir in Rumänien Menschen, die der Holzmafia den Kampf angesagt haben.
Sendedatum: | Mittwoch, 18. November 2020 um 23:00 Uhr im WDR |
Länge: | 45' |
Buch und Regie: | Vivien Pieper und Johannes Bünger |
Kamera: | André Krüger, Dunja Engelbrecht |
Schnitt: | Sören Schlotfeldt |
Redaktion: | Barbara Schmitz |
Produktion: | Alexander Busch, Christin Gumpert |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Producer*in: | Martina Sprengel |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Frankreich, Deutschland, Rumänien, Finnland |
Der Klimawandel ist das große Thema unserer Zeit. Allgegenwärtig, medial präsent, in unserem Alltag angekommen, denn er stellt ein hohes Risiko für die gegenwärtige und zukünftige Gesundheit der Bevölkerung dar. Laut Prognosen wird allein die Durchschnittstemperatur in Deutschland um 1,0 bis 1,3°C bis 2050 und um 3,7°C bis ins Jahr 2100 ansteigen. Die Häufigkeit und Intensität von Hitzewellen wird in Zentraleuropa zunehmen. Geschieht nichts, werden bis zum Ende des Jahrhunderts fünf jährliche Hitzewellen mehr in Norddeutschland erwartet, in Süddeutschland sogar bis zu 30. Das hat Folgen für uns: Denn der Klimawandel verändert unser gesamtes Ökosystem; und das wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Steigende Temperaturen befördern z.B. die Ausbreitung der asiatischen Tigermücke und anderer Überträger von hier bisher unbekannten Infektionskrankheiten. Sie verändern auch die Biologie allergener Pollen, die Dauer des Pollenfluges verlängert sich und die Pollenmenge steigt, was Asthma und allergische Reaktionen verstärkt. Höhere Temperaturen können in Seen und in der Ostsee zu Algenblüten durch Cyanobakterien (Blaualgen) führen, was Hautreizungen verursachen kann. Außerdem wird die Erwärmung der Ostsee voraussichtlich das Risiko von Vibrio-Infektionen erhöhen. – Inzwischen protestieren nicht mehr nur Schüler weltweit für wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz des Klimas. Die Menschen sind besorgt: Denn es geht nicht mehr nur um die Veränderung unserer Umwelt, es geht unmittelbar um unsere Gesundheit.
Doch: Inwiefern macht uns die Umwelt krank und mit welchen Entwicklungen müssen wir in Zukunft rechnen? – Die 45-minütige Dokumentation „Macht unser Klima krank?“ stellt Fragen und gibt Antworten. Sie zeigt auf, welche Auswirkungen der Klimawandel bereits heute auf die menschliche Gesundheit hat, mit welchen Problemen und Risiken wir in Mitteldeutschland konfrontiert sind. Die Dokumentation möchte aber auch Chancen und Problemlösungen aufzeigen; Wege, den Klimawandel aufzuhalten und Anpassungsstrategien an die Folgeerscheinungen des veränderten Klimas. Wir sprechen mit Wissenschaftlern und Forschern; mit Menschen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, sich und uns besser an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen.
Sendedatum: | Sonntag, 15. November 2020 um 22 Uhr im MDR |
Länge: | 45' |
Buch und Regie: | Heike Dickebohm, Uta Meyer |
Kamera: | Robert Cöllen, Matthias Müller, Fabian Jobin |
Schnitt: | Gunnar Refardt |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Ausführende Produzentin: | Ulrike Schwerdtner |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Cappucino, Butter, Käsebrot: Überall steckt Milch drin. Die darf ruhig ein bisschen mehr kosten: Verbraucher*innen legen zunehmend Wert auf faire Löhne für Bauern, Tierwohl und die Ökobilanz.
Von den niedrigen Milchpreisen können Bauern kaum leben. Massentierhaltung ist Quälerei. Rinder gelten als Klimakiller. Gute Gründe, Alternativen zu suchen. „Du bist hier der Chef!“ heißt eine Initiative, bei der jeder selbst bestimmt, wie viel ein Liter Milch kosten darf.
Darüber konnten Verbraucher*innen in einer Online-Umfrage abstimmen. Jeder Klick hatte Folgen für die Herstellung: mehr Tierwohl, mehr Regionalität, mehr Geld für den Landwirt – all dies schlug sich sofort auf dem Preisschild nieder. Ergebnis: ein überdurchschnittlicher Preis für hohe Standards. „Wir sind bereit, mehr für unsere Milch zu bezahlen, wenn wir sicher seien können, dass auch drin ist, was draufsteht“, sagt Barthelmé.Jetzt steht seine Milch in den ersten Supermarktregalen, und es wird spannend: Kaufen Verbraucher*innen tatsächlich die Milch, die sie online gewählt haben?
Fast jeden Tag kommt ein Kälbchen zur Welt auf dem Hof von Bauer Lenz in Sachsen-Anhalt.
Ein Hochleistungsbetrieb mit 350 Kühen. Und dennoch: Zu sehen, wie Mutter und Kälbchen die ersten Schritte zusammen gehen, ist immer wieder ein Glücksmoment für ihn. „Wir Bauern wollen unsere Kühe nicht schlecht halten. Uns fehlt nur oft schon das Geld fürs eigene gute Leben“, sagt Frank Lenz. Trotzdem will der Vierzigjährige weitermachen, und er hat große Pläne für den konventionellen Milchbetrieb, den er in elfter Generation führt. Sein erster Schritt: Die Kälbchen bleiben nach der Geburt bei ihrer Mutter und werden nicht, wie üblich, sofort von ihr getrennt. Ganze drei Monate dürfen sie dann aus Eutern trinken – statt aus Eimern in Kälberboxen. Milch, die der Bauer nicht mehr verkaufen kann. Doch er ist fest entschlossen zu beweisen, dass das geht: mehr Tierwohl, auch in einem Großbetrieb.
Mudar Mannah war auf dem Weg, ein erfolgreicher Chirurg zu werden, als er beschloss, sein Leben doch einer anderen Aufgabe zu widmen: als Klimaretter. Er will mithelfen, den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu senken – vor allem den von Methan, das um ein Vielfaches schädlicher ist als CO2. Rinder produzieren riesige Mengen davon. Mannah suchte deshalb eine pflanzliche Alternative zu Käse. „Eine, die schmeckt“, sagt er. So kam er auf die Cashewnuss. Aus der stellt er nun veganen Camembert her, und das mit einer guten Ökobilanz, trotz des Transports der Nüsse aus Vietnam. „Wir müssen einfach umdenken“, sagt er zum Thema Klimawandel, „unser Planet nimmt es uns übel. Wir können so nicht weitermachen.“
Bewusster produzieren und konsumieren – nicht auf Kosten von Umwelt, Tier und Bauern: Darum geht es. Gute Milch, die macht’s!
Sendedatum: | Samstag, 14. November 2020 um 17:35 Uhr im ZDF |
Länge: | 30 Minuten |
Buch und Regie: | Anna Renk |
Kamera: | Simon Hollmann, Jonny Müller-Goldenstedt |
Schnitt: | Christian Gruber |
Redaktion: | Annette Hoth, Christian Dezer (ZDF) |
Produktion: | Alex Busch, Christin Gumpert, Marius Meckl |
Herstellung: | Ulrike Schwerdtner |
Ausführende Produzentin: | Anna Grün |
Produzentin: | Jasmin Gravenhorst |
Drehort: | Deutschland, Irland |