Galapagos – Leben im Nationalpark

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Seelöwen, die ohne Angst vor Menschen auf Parkbänken lümmeln, Riesenschildkröten, die in aller Gemächlichkeit die Straße überqueren, Meerechsen, die auf den Anlegestellen der Fähren lungern – eine zum Handgreifen nahe, wilde Natur macht die Galapagosinseln zum Traumziel für Naturliebhaber*innen. Das Archipel, 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifik gelegen, hat sich vom Geheimtipp zu einer der beliebtesten Destinationen Südamerikas entwickelt. Rund 300.000 Reisende besuchen jedes Jahr den Galapagos-Nationalpark, Tendenz steigend. Und damit beginnt das Problem. Denn jede*r Besucher*in ist eine Gefahr für die Natur: Durch eingeschleppte Samen können sich Pflanzen verbreiten, die das Ökosystem durcheinanderbringen, der Touristenboom zieht ein ungewolltes Bevölkerungswachstum nach sich, Wasser- und Energie werden knapp.

Wie die 30.000 Einwohner*innen der zu Ecuador gehörenden Galapagosinseln leben, wie sie versuchen, sich mit den einzigartigen Tieren und Pflanzen zu arrangieren, ohne der Natur zu schaden, ist das Thema der Dokumentation “Galapagos – Leben im Nationalpark”.

Vagusnerv – Wie das Hirn zum Herzen spricht

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Der Vagusnerv – Schlüssel zur Gesundheit? Die arte-Doku beleuchtet die faszinierende Rolle dieses „Supernervs“, der Gehirn und Körper verbindet. Der Vagusnerv beeinflusst Atmung, Herzschlag und Verdauung. Wird er aktiviert, bietet er innovative Ansätze für die Forschung. Viele Menschen können davon profitieren: Zur Stressbewältigung, zur verbesserten Leistungsfähigkeit beim Sport oder bei Long COVID. Expert*innen zeigen, wie dieser Nerv jetzt schon bei der Therapie weit verbreiteter chronischer Krankheiten hilft. Wird er die Medizin und unser Verständnis von Gesundheit revolutionieren?

Die 2010er – Jahrzehnt der Illusionen

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In den 2010er Jahren erleben die Deutschen viele Umbrüche. Während die erste Hälfte des Jahrzehnts von politischer Stabilität und sozialen Wohlstand gekennzeichnet ist, muss das Land in der zweiten Hälfte mit so mancher Krise fertig werden.

2010 erholt sich Deutschland rasch von der Finanzkrise. Die Wirtschaft wächst so schnell wie noch nie nach der Wiedervereinigung. In Griechenland hingegen explodieren die Staatsschulden. Mit Rettungspaketen in Milliardenhöhen versuchen die anderen EU-Staaten die griechische Staatspleite zu verhindern – die erste Bewährungsprobe für die EU.

Mit dem Scheitern des „arabischen Frühlings“ flüchten Hunderttausende Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika nach Europa. Viele von ihnen wollen nach Deutschland. „Wir schaffen das!“, mit diesem historischen Satz versucht Kanzlerin Merkel Mut zu machen.

Als der islamistische Terror Europa – und mit dem Attentat auf dem Berliner Weihnachtsmarkt auch Deutschland – erreicht, macht das Land einen Rechtsruck. Die AfD zieht in den Bundestag ein und „Pegida“-Anhänger protestieren gegen die deutsche Einwanderungspolitik.

Deutschland und die Welt sind im Wandel: Influencer starten durch, soziale Netzwerke boomen, auch das Verhältnis der Geschlechter ändert sich. Seit der Metoo-Bewegung wehren sich immer mehr Frauen gegen Machtmissbrauch.

Hitze und Überschwemmungen, Wetterextreme überschatten die 2010er Jahre und immer mehr deutsche Schülerinnen und Schüler schließen sich der Protestbewegung / Klimabewegung „Fridays for Future“ an.

Das Jahrzehnt endet mit einer zunächst wenig beachteten Nachricht aus China: Aus der Stadt Wuhan wird ein mysteriöser Virus gemeldet.

In der vierteiligen ZDFinfo-Dokumentation blicken Prominente, Zeitzeug*innen und Journalist*innen auf die 2010er Jahre und geben ihre Erlebnisse und Einschätzungen wieder. Mit dabei: Felix von der Laden, Oliver Welke, Kerstin Ott, Aminata Belli, Lena Klenke, Friederike Kempter, Nadia Kailouli, Tarik Tesfu, El Hotzo, Laura Himmelreich, Jana Pareigis, Miriam Davoudvandi, Jens Balzer, Sven Voss, Matthias Steiner und Hajo Schumacher.

Zypern

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Zypern, ganz im Osten des Mittelmeeres gelegen, ist ein kleines Paradies unter blauem Himmel – mit rund 320 Sonnentagen pro Jahr. Die Biodiversität ist hier so hoch wie sonst kaum im mediterranen Raum – viele Spezies und Arten sind endemisch. Im riesigen Naturschutzgebiet des Troodos-Gebirges lebt das Nationaltier Zyperns: das Mufflon. Auf der wilden Akamas-Halbinsel gibt es einzigartige Schmetterlinge und unzählige, wilde Orchideen und am Kap Greko trifft das azurblaue Mittelmeer auf schroffe Sandsteinformationen. Griechen, Römer und Venezianer haben hier gesiedelt. Die zahlreichen Kapellen und Kirchen sind bis heute ein Ausdruck des griechisch-orthodoxen Glaubens auf der Insel. Politisch und kulturell zählt Zypern zu Europa. Ihre strategisch so wichtige Lage hat die Insel seit Menschengedenken für fremde Mächte interessant gemacht. Und: Seit 1974 ist Zypern geteilt. Türkische Truppen besetzten damals den Norden der Insel.

Die Doku-Reihe trifft Menschen, die sich leidenschaftlich für den Erhalt dieser einzigartigen Natur einsetzen. Eine groß angelegte Schleiereulen-Ansiedlung soll den Gebrauch von giftigen Ratten-Ködern auf den Äckern der Insel minimieren. Die Aufforstung der Zypern-Zeder macht ganze Täler zu besonderen Habitaten. Nur echt, wenn er von Zypern kommt, ist der Halloumi – der bekannte, immer etwas quietschende Käse. Die Fischer von Agia Napa haben eine Strategie entwickelt, wie man am besten mit dem invasiven Rotfeuerfisch umgeht, und Olivenöl, das flüssige Gold des Mittelmeeres, wird schon seit Tausenden von Jahren auf der Insel gepresst

Am 24. März 2025 auf arte:
um 17.50 Uhr – Folge 1: Aphrodites Paradies
um 18.35 Uhr – Folge 2: Garten im Mittelmeer

Der Dresdner Zwinger – Sachsens Pracht und Prunk

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Dresden –„Elbflorenz“- mit seinem einmaligen Schlösserreigen entlang der Elbe, den funkelnden Schätzen des „Grünen Gewölbes“ und der Gemäldegalerie mit der weltberühmten „Sixtinischen Madonna“ – ist eine der schönsten Kunst- und Kulturmetropolen Europas. Sachsens schillernder Herrscher August der Starke wollte aus seiner Residenzstadt eine barocke Perle machen und so seine absolute Macht demonstrieren. Der Pomp von Versailles und die Allüren von Frankreichs Sonnenkönig waren das große Idol seiner Zeit. Der „Dresdner Zwinger“ – das einmalige Schlösserensemble mit seinen „tanzenden“ Sandsteinfassaden und versteckten Wasserspielen, ist das Herzstück barocker Prachtentfaltung in Dresden. Gebaut als steinerne Machtrepräsentation August des Starken, als Garten für kostspielige Orangenbäume, genutzt als Festplatz für eine Fürsten-Hochzeit, die den Anspruch auf den Kaiserthron anmelden sollte. Der „Dresdner Zwinger“ lässt uns heute in eine Epoche blicken, in der Prunk und Verschwendung zur Repräsentationspflicht eines Fürsten gehörten. August der Starke kann seinen Sohn mit der österreichischen Kaisertochter verheiraten. Ein unglaublicher Triumph. 1719 feiert der europäische Hochadel im Zwinger eines der glänzendsten Feste der Barockzeit – mit Reiterspielen, Kostümfest und riesigem Festmahl. Das Lustschloss ist Initial für eine Stadt, die ein Gesamtkunstwerk werden sollte. Die Frauenkirche mit ihrer Kuppel, die majestätische Hofkirche, ein einmaliges Areal imposanter Bauten, das in jedem Jahr Millionen Besucher*innen in die Stadt an der Elbe lockt. Der Film erzählt die Geschichten und Mythen, die sich um den „Dresdner Zwinger“ und das historische Dresden ranken, und spannt dabei den Bogen bis in die Gegenwart.

Leben an der Elbe

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Die Schätze der Sächsischen Schweiz (Teil 1)
Kaum hat die Elbe die tschechisch-deutsche Grenze hinter sich gelassen, durchläuft sie eine ganz besondere Landschaft: das Elbsandsteingebirge. Bizarre Felsformationen, Buchenwälder und Wildbäche prägen hier die Sächsische Schweiz. Für die Bewohner ist dabei der Lebensraum Elbe ein Naturparadies, das sie schützen und bewahren; etwa indem sie Feuersalamander retten oder auf Nachhaltigkeit achten.
Ein Film von Babette Hnup

Von Pirna bis Dessau (Teil 2)
Diese Reise führt vom sächsischen Pirna bis nach Dessau in Sachsen-Anhalt und bietet eine einzigartige Mischung aus Natur, Kultur und Geschichte. Historische Bauten wie Schloss Pillnitz und die Meißener Albrechtsburg, prachtvolle Städte wie Dresden und die Lutherstadt Wittenberg, naturbelassene Auen und Kulturlandschaften wie das UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz säumen das Elbufer.
Ein Film von Marcus Fischötter

Märchenhaftes Auenland (Teil 3)
Der Lauf der Mittelelbe ist besonders, die Gegend märchenhaft. Vom Teichlebermoos bis zur Steileiche, vom Heldbock-Käfer bis zum Elbebiber. Mit ihrer Fülle an Leben gelten Auenlandschaften als die Urwälder Europas, hier gibt es sie noch. Und heute entdeckt der Mensch die naturnahe Flusslandschaft wieder neu. Als Arche Noah der Artenvielfalt, als CO2-Speicher und Schutz vor zunehmenden Hochwassern.
Ein Film von Anne Wigger

Ein Fluss wird zum Meer (Teil 4)
Ab Hamburg bestimmt der Rhythmus der Nordsee die Elbe. Von Hafengeschehen und Gezeiten beeinflusst, prägen Containerschiffe, aber auch fruchtbares Marschland, seltene Süßwasserwatten und traumhafte Inseln und Strände den Fluss. Ob beim Fischen, dem Inselauftrieb der Galloway-Rinder oder der Rettung der Seehunde, das Leben an der Unterelbe fasziniert mit einer Vielfalt, die es zu entdecken gilt.
Ein Film von Anja Glücklich

Jeweils um 18.35 Uhr auf arte:
11.2.2025: Leben an der Elbe – Schätze der Sächsischen Schweiz
12.2.2025: Leben an der Elbe – Von Pirnau bis Dassau
13.2.2025: Leben an der Elbe – Märchenhaftes Auenland
14.2.2025: Leben an der Elbe – Von Hamburg bis zur Nordsee

plan b: Der grüne Güterverkehr – Von der Vision zur Realität

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Emissionen zu reduzieren ist eine der größten Herausforderungen im Güterverkehr, sowohl auf der Langstrecke, als auch auf der so genannten „letzten Meile“. Zukunftsweisende Initiativen zeigen, wie es schon jetzt gelingt.

Sara Schiffer ist eine der Vorreiterinnen dieser Bewegung: Mit ihrem Mietmodell für Wasserstoff-LKW stößt sie einen Wandel im Schwerlasttransport an. Und im belgischen Gent setzen einige Visionäre auf Elektroboote für den Warenverkehr.

Die 31-jährige Sara Schiffer ist fest entschlossen, den Straßengüterverkehr grüner zu machen. „Wir wollen bis 2045 klimaneutral sein, und das geht nur, wenn wir alle technologischen Möglichkeiten ausschöpfen”, sagt sie. Ihre LKW fahren mit Wasserstoff. Sie werden gemietet – bezahlt wird nach gefahrener Strecke, etwa ein Euro pro Kilometer.

Um zu beweisen, dass Wasserstoff-LKW schon heute eine alternative sein können, begibt sich die studierte Informatikerin auf eine Pionierreise. Es geht quer durch Europa: von der nördlichsten Elektrolyseanlage in Deutschland in Niebüll bis nach Turin in Italien, wo ein neues Modell für ihre Flotte testen will. Eine Bewährungsprobe für Wasserstoff-LKW auf langen Strecken, denn ähnlich wie bei Elektrofahrzeugen steht und fällt die Zukunft mit der Möglichkeit, unterwegs aufzuladen, bzw. zu tanken. Der große Vorteil von LKW mit Brennstoffzelle ist nämlich, dass sie in nur 15 Minuten vollgetankt sind, während rein batterieelektrische LKW mehrere Stunden brauchen – sofern es überhaupt Lademöglichkeiten gibt.

Aber auch Wasserstofftankstellen sind noch längst nicht flächendeckend verfügbar. Gerade einmal 167 Tankstellen gibt es in ganz Europa – gut 100 davon in Deutschland. „Wir brauchen eine stabile Nachfrage, damit in die Infrastruktur investiert wird. Nur so können Produktionskapazitäten hochgefahren werden“, weiß Sara.

Grüner Gütertransport beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Straße. In der belgischen Stadt Gent nutzt Bio-Landwirt Maarten Cools das Flüsschen Leie für die sogenannte „letzte Meile“. Auf einem kleinen Boot, ausgestattet mit Solarpaneelen transportiert er sein Gemüse vom Feld emissionsfrei in die Innenstadt. Konstruiert hat das solarbetriebene Boot Geert Dekleermaeker, ein Tüftler aus Gent. Er hat das europaweit erste Patent dafür erhalten und glaubt, dass dies ein Modell für viele Städte sein könnte, die ihre Wasserwege als saubere Transportoption wiederentdecken wollen.
Unternehmer Peter Geirnaert denkt noch größer: seine Elektroboote können bis zu 25 Tonnen laden und sind regelmäßig für den Transport von Konstruktionsmaterial in die Genter Innenstadt im Einsatz. Das Potenzial ist riesig, denn Europa hat Wasserstraßen mit einer Länge von 42.000 Kilometern.

Die Dokumentation zeigt, dass die Logistiksparte durchaus zu revolutionieren ist und ein grüner Lieferverkehr längst keine Vision mehr ist.

Hector – Bessere Zukunft für meine Familie

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„Ich habe noch nie einen Freund nach Hause eingeladen. Ich habe Angst, dass sie mich auslachen“, sagt Hector (13) aus Duisburg. 2016 zog er von Nigeria nach Deutschland und wohnt mit seiner Mutter und seinen vier Geschwistern in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung. Hector will es schaffen: Er hilft seiner Mutter beim Übersetzen, er bemüht sich in der Schule und er findet einen Fußballverein. Hector nimmt sogar allen Mut zusammen und lädt seinen Freund Julien zu sich nach Hause ein. Doch wie wird der reagieren?

Kaminer Inside: Brauchtum in Deutschland

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‘Die Deutschen feiern die Feste, wie sie fallen!’, meint Wladimir Kaminer – und Anlässe, gemeinsam zu feiern, gibt es wirklich zuhauf. Nationale Bräuche, wie Weihnachten und Ostern, meist mit christlichem Hintergrund, und dazu unzählige regionale Traditionen, die sich von Ort zu Ort unterscheiden und ganz unterschiedlich entwickelt haben.

Wladimir Kaminer begibt sich auf eine Entdeckungstour quer durch die deutsche Republik und feiert gemeinsam mit den Menschen vor Ort: vom Dreckschweinfest in Hergisdorf bis hin zum Dirndldrahn in Greimharting, in Husum besucht er die Ringreitergilde, feiert Weihnachten im Erzgebirge, begeht die Walpurgisnacht mit dem Oberteufel im Harz und fiebert mit beim Königsschießen des Schützenfests in Neuss.

Edgar Allan Poe – Amerikas abgründiger Pop-Poet

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Er ist der wohl populärste – und abgründigste – amerikanische Schriftsteller. Der Erfinder der Kurzgeschichte, der Detektivstory, des Science-Fiction-Romans, trotzdem wurde seine Bedeutung zu Lebzeiten verkannt. Zu düster, zu blutrünstig, ja zu pervers erschienen seinen Zeitgenoss*innen seine Geschichten. Der Trend hat sich umgedreht: Kaum ein Horrorfilm, kaum eine Fernsehserie zu Halloween kommt ohne Bezüge zu Edgar Allan Poe aus. Besonders in den letzten Jahren gelangte er in den USA zu Kultstatus und vereint wie kaum ein anderer die gespaltene Nation.

Eine Produktion von doc.station Niedersachsen
Gefördert mit Mitteln der Nordmedia